Heute ging es wie die letzten Tage auch gegen 9 aus dem Bett, dann weiter zum Frühstück (9.30 Uhr) und schließlich zurück ins Zimmer (10). Irgendwie verging dann knapp eine ganze Stunde ohne weitere Aktionen.

Einer von uns muss sich dann aufgerafft haben, jedenfalls kamen wir irgendwie kurz vor 11 Uhr aus dem Hotel. Mit voller Wandermontur und hoffentlich wärmer angezogen als gestern sind wir dann die ersten 100m zum Auto gestapft. Erste Etappe geschafft.

Unser Ziel war das Ende des Tales: Lengau. Heute stand eine kleine Tour mit wenigen Höhenmetern auf dem Programm. Also los. Die erste Enttäuschung war, dass die "Talschlussbahn" keine - wie wir hofften - schrottreife Reichsbahn war, sondern so ein hässliches bahnähnliches Autobahnimitat, das ganz ohne Gleise auskam. Hässlich, mehr muss man sich dazu jedenfalls nicht merken.

Nachdem wir diesen ersten Rückschlag überwunden hatten, ging es in fröhlichem Wanderschritt bergauf. Und bergauf, weiter bergauf, dann hundert Meter auf einer Höhe, dann ein Schlenker und weiter bergauf. Uff... unser Auto war noch keine 200m Luftlinie entfernt, aber wir hatten auch bereits die ersten 200 Höhenmeter überwunden. Kurze Pause und Dani legt die erste Kleidungsschicht ab. Dann weiter - na klar - bergauf.

So ist also Österreich. Irgendwie ist es mir anders in Erinnerung geblieben... anders, also... sonniger, mit blauerem Himmel und mit ohne Regen.

Auf jeden Fall fällt es einem so immer besonders schwer, eine oder mehrere Entscheidungen bezüglich der Tagesplanung zu treffen. Umso schlimmer wird es natürlich, wenn das sregenreiche Wetter anhält. Und genau so war es auch am Mittwoch. Die beiden Schwarzes waren bereits fest ins Canyoningprogramm in Lofer eingebucht, Kategorie wetterunabhängige Unternehmung.

Am Donnerstag hat es mal wieder fast den gesamten Tag geregnet und so haben wir unseren Urlaubstag überwiegend im Zimmer verbracht. Tagsüber vor allem Karten oder Lappi gespielt, abends dann nochmal Sauna zum Wohlfühlen :)

Leider war auch der nächste Tag noch ziemlich verregnet und so wurden mal wieder Prospekte nach Wander Alternativen durchsucht. Die Wahl fiel letztlich auf die Krimmler Wasserfälle, da vermutlich ähnlich ausgebaut wie eine Klamm und trotzdem bestand die Möglichkeit ein bisschen zu bewegen, falls es das Wetter eben doch zulässt. Zusätzlich wurde auch noch ein Park mit Infos, Spielen etc rund ums Wasser angeboten.

Nach dem beinahe Ruhetag am Montag, und dem schon für Mittwoch gebuchten Canyoning haben wir Dienstag uns spontan nach dem Wetter entschieden, was wir machen wollten. Da es nicht regnete und auch tagsüber keiner mehr angesagt war, fiel die Wahl auf eine mittlere Wanderung. Hinauf mit dem Schattberg Lift, der praktisch vor der Haustür liegt. Entlang an Osthängen in und manchmal über einem Sonne-Wolken-Mix dann auf den Stemmerkogel. Da es dort ganz schön Pfiff ging es gleich wieder weiter hinunter, über einen Grat und dann zum Aufsteig zum zweihöchsten Berg im Tal, dem Hochkogel.

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